Ein Drittel der Schweizer Bevölkerung gibt an, unter Einsamkeitsgefühlen zu leiden. Der Trend zur Vereinzelung macht aus einem vermeintlich persönlichen Problem ein gesamtgesellschaftliches Dilemma. Der Kern des Problems liegt im gewaltigen Stigma und im fehlenden Bewusstsein dafür, dass Einsamkeit viele Menschen um uns herum betrifft. Wer einsam ist, der gibt es nicht gerne zu, zieht sich zurück und wird noch einsamer. Es ist Zeit, sich den dringlichen Fragen zu stellen:

• Warum nimmt die Einsamkeit so stark zu?
• Wer fühlt sich einsam?
• Wie äussert sich die Einsamkeit im Detail und in welchen Milieus?
• Gibt es Warnzeichen bei anderen, auf die wir reagieren können?
• Wie machen uns die neuen Formen der Vereinzelung krank?
• Vor welchen Fragen stehen wir als Gesellschaft?
• Was bedeutet es für unser Zusammenleben, wenn die Einsamkeit weiter in diesem Ausmass um sich greift?

In unserem Manifest 2018 verpflichten wir uns, gegen die Vereinsamung und Ausgrenzung in der Gesellschaft vorzugehen. Wir wollen eine Debatte anstossen und nach Wegen suchen, besser aufzuklären, Berührungsängste abzubauen, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in allen Bereichen zu verbessern und Akteure zu vernetzen.

Weil Einsamkeit ein aktuelles und ernstzunehmendes Phänomen unserer Gesellschaft ist, hat die Stiftung Pro Mente Sana das Dossier Einsamkeit lanciert. 

Zum Dossier «Einsamkeit»

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