Sein Vater Paul Plattner, Psychiater und Chefarzt des damaligen «Nervensanatoriums Wyss» in Münchenbuchsee, setzte sich zusammen mit der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) in den frühen 1970-Jahren für die Gründung eines Dachverbandes für psychisch erkrankte Menschen ein. Dank seines grossen Engagements und seiner Hartnäckigkeit wurde 1978 die Stiftung Pro Mente Sana gegründet.

Nach dessen Unfalltod 1980 trat Thomas Plattner in den Stiftungsrat ein und präsidierte die Stiftung von 1983 bis 1992. Während seiner Zeit als Stiftungspräsident war die Öffentlichkeitsarbeit ein ausgeprägter Schwerpunkt von Pro Mente Sana. Mittels Radiosendungen und Rundbriefen forderte die Stiftung mehr Verständnis für psychisch erkrankte Menschen. Die Aktivitäten verhalfen Pro Mente Sana zu einer in diesem Ausmass unerwarteten Publizität. 

Vater und Sohn Plattner haben die ersten 15 Jahre unserer Stiftung entscheidend geprägt und zu einer national bekannten Organisation für psychische Gesundheit ausgebaut. Mit dem Tod von Thomas Plattner-Pfyffer verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir sehr viel verdanken. Er wird uns ein Vorbild bleiben und wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.