Artikel aus KONTEXT #05
25.05.2021
Zeitgemässe Sprache: 20 Minuten gründet ein Board für soziale Verantwortung
Auf Initiative der Chefredaktion hat sich bei 20 Minuten, dem reichweitenstärksten Medium der Schweiz, ein 22-köpfiges Social Responsibility Board formiert, mit dem Ziel, auf allen Kanälen schrittweise eine gesellschaftlich-politisch neutrale, nicht verletzende Berichterstattung zu etablieren. Die Stiftung Pro Mente Sana unterstützt die Initiative und steht 20 Minuten beim Thema psychische Gesundheit beratend zur Seite.
Die Medien stehen seit vielen Jahren wirtschaftlich unter Druck – Personalabbau, Auflagenschwund und die Debatte um sogenannte Fake News verschärfen die Anforderungen an gute Berichterstattung. Gerade auch beim Thema psychische Krankheiten gibt es viele Stereotypen und Vorurteile, die oft zu wenig kritisch hinterfragt und stattdessen medial zementiert werden. Nun hat das Pendlermedium 20 Minuten erfreulicherweise Massnahmen eingeleitet, um qualitätsbewussten Journalismus weiter zu fördern und nach Möglichkeit jede Form von Diskriminierung zu vermeiden. Dazu Gaudenz Looser, Chefredaktor: «Wir stehen für eine faire und ausgewogene Berichterstattung, die es unseren Leserinnen und Lesern erlaubt, sich eine eigene Meinung zu bilden.»
Wir scheuen uns nicht vor schwierigen Themen
«Wir scheuen uns nicht vor schwierigen Themen, möchten diese aber in einer Form behandeln, die möglichst keine zusätzlichen Opfer schafft» – Gaudenz Looser, Chefredaktor 20 Minuten
Als einer der wichtigsten Medientitel in der Schweiz bringt 20 Minuten Printausgaben, informiert und unterhält aber auch digital rund um die Uhr, wobei Video-Formate und andere moderne Technologien zur Anwendung kommen. Mit Geschichten aus Politik, Wirtschaft, Sport und Unterhaltung werden auch boulevardeske Elemente eingesetzt.
Dass dieses Anliegen nicht bloss ein Lippenbekenntnis ist, bewies eine Blattkritik, in der sich rund 50 Journalist*innen von 20 Minuten der Diskussion mit Verantwortlichen der Stiftung Pro Mente Sana (Geschäftsleitung; Berater*innen; Peers; Kommunikationsverantwortliche) stellten. Der Austausch verlief offen und konstruktiv und war getragen von viel Wertschätzung.
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Magazin KONTEXT
Dieser Artikel ist im KONTEXT #05 erschienen. Das Magazin erscheint zweimal jährlich rund um aktuelle Themen der psychischen Gesundheit. Möchten Sie das Magazin gratis erhalten? Werden Sie Mitglied im mental help club!