Medienmitteilung
25.05.2021
Psychische Gesundheit der Jugend stärken
«Der Lockdown hat mich aus der Bahn geworfen». Diesen Satz hören wir immer öfter. Die Corona-Pandemie belastet die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass bei ihnen Depressionen massiv zugenommen haben. Suizidgedanken und Suizidversuche gehören zum Krankheitsbild der Depression. Die Politik darf nicht warten, bis wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass auch die Zahl der Suizide zugenommen hat. Das Thema psychische Gesundheit gehört auf die politische Agenda!
Wir eröffnen die Diskussion…
Am Dienstag, 25.05.2021 um 17 Uhr findet zum Thema Jugendliche und psychische Gesundheit ein online Event auf inclousiv.ch/jugend/ statt. In Gesprächen mit Fachleuten und Jugendlichen werden Fragen und mögliche Antworten rund um die aktuellen Herausforderungen junger Menschen diskutiert. Und Sabine Basler, Dargebotene Hand Tel 143, und Roger Staub, Pro Mente Sana, erläutern ihre Forderungen, die sie in einem offenen Brief an die Politiker*innen richten.
…und wir hören jungen Menschen zu
Am Wochenende vom 29./30.5.2021 öffnen wir unsere Beratungstelefonlinien für die Anliegen und Bedürfnisse junger Menschen. Fachpersonen suchen das Gespräch und fragen, wie geht es dir und was brauchst du. Unter der Telefonnummer 0848 800 858 (Normaltarif) stehen sie jeweils von 14.00 bis 20.00 Uhr zur Verfügung. Gemeinsam wollen wir herausfinden, was zu tun ist und nach Handlungsoptionen suchen.
Video-Aufruf an junge Menschen sich an der Debatte zu beteiligen.
Wir fordern die Politik zum Handeln auf
Die Dargebotene Hand – Tel143, Public Health Schweiz und die Stiftung Pro Mente Sana richten sich gleichzeitig in einem offenen Brief an die Politiker*innen. Darin fordern sie umgehend in die psychische Gesundheit der Jugend zu investieren. Die Politik darf nicht warten, bis wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass auch die Zahl der Suizide zugenommen hat.
Wir haben Gesellschaft und Wirtschaft mit grossem Aufwand vor den Folgen von Covid geschützt. Das war richtig. Genauso wichtig ist es jetzt, sofort dafür zu sorgen, dass Jugendlichen und jungen Erwachsenen trotz Corona der Start ins Leben gelingt.
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