05.12.2024
Blick hinter die Kulissen als Praktikantin
Wie ist es, als Studentin der Gesundheitsförderung und Prävention Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen? Anita Tschan berichtet von ihrem Praktikum bei Pro Mente Sana. Im Fokus steht die spannende Kommunikationsarbeit rund um die Neueröffnung des Treffpunkts Nordliecht.
Über mich
Mein Name ist Anita Tschan und ich studiere Gesundheitsförderung und Prävention an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und absolviere mein Praktikum bei Pro Mente Sana. In diesem Beitrag möchte ich euch einen Einblick in mein Studium sowie mein Praktikum und besonders auf die Kommunikationsarbeit zur Neueröffnung des Nordliechts geben.
Studium
Ich habe meine Lehre als Kauffrau in einer Krankenversicherung abgeschlossen. Dort habe ich die Worte «Gesundheitsförderung» und «Prävention» zum ersten Mal gehört. Die vielen hohen Arztrechnungen und die alarmierenden Krankheitszahlen, die ich täglich sah, haben mich schockiert. Da wurde mir bewusst, wie stark unser Gesundheitssystem unter den Folgen von mangelnder Prävention leidet. Diese Erkenntnisse bestärkten mich in meinem Entschluss, einen beruflichen Weg einzuschlagen, der sich der Verbesserung der öffentlichen Gesundheit widmet. Deshalb habe ich mich für dieses Studium entschieden.
Zurzeit bin ich im fünften Semester und absolviere im Rahmen meines Studiums ein Praktikum bei der Pro Mente Sana. Bei der Praktikumssuche war es mir besonders wichtig, einen Bereich zu wählen, der sich mit psychischer Gesundheit beschäftigt, da dieses Thema für mich von grossem Interesse ist. Angesichts der wachsenden Aufmerksamkeit, die psychische Gesundheit in den Medien und der Gesellschaft erhält, möchte ich aktiv dazu beitragen, das Bewusstsein für Prävention zu stärken und die Bedeutung eines offenen Umgangs mit diesem Thema zu fördern.
Praktikumsaufgaben
Während meines Praktikums bin ich den Handlungsfeldern «Kommunikation und Wie geht’s dir» sowie «Prävention und ensa» zugeordnet. Dies bedeutet, dass ich abteilungsübergreifend arbeite, was eine spannende, aber auch anspruchsvolle Aufgabe darstellt, insbesondere bei der Koordination meiner Tätigkeiten. Da die Aufgabenbereiche der beiden Abteilungen sehr unterschiedlich sind, gestaltet sich mein Praktikum sehr vielseitig und abwechslungsreich.
Im Bereich «Kommunikation und Wie geht’s dir» liegt mein Schwerpunkt auf der Betreuung von Social-Media-Kanälen und weiteren Kommunikationsaufgaben. Im Handlungsfeld «Prävention und ensa» habe ich hingegen an einer Vielzahl von Projekten mitgewirkt, insbesondere an Aufgaben, die zur Weiterentwicklung und Optimierung des ensa-Kurses beigetragen haben. Diese Kombination ermöglicht es mir, wertvolle Einblicke in unterschiedliche Arbeitsfelder zu gewinnen und vielfältige Erfahrungen zu sammeln.
Unterstützung Kommunikation – Neueröffnung Treffpunkt Nordliecht
Gerne möchte ich ein grösseres Projekt näher beschreiben, dass ich über eine längere Zeit begleitet habe. Dabei handelt es sich um die Kommunikation rund um die Neueröffnung des Treffpunkts Nordliecht, der aufgrund eines Standortwechsels neu positioniert werden musste. Meine Aufgaben begannen im Juli 2024, als wir uns im Team zusammensetzten, um ein umfassendes Kommunikationskonzept zu entwickeln. Ziel war es, den Umzug transparent und ansprechend zu kommunizieren, sowohl an bestehende Besucherinnen und Besucher als auch an die breite Öffentlichkeit.
Meine Aufgaben waren Beiträge für unser neues Format «Akzente» vorzubereiten und auch Beiträge für Social Media. Um die Inhalte möglichst authentisch und ansprechend zu gestalten, habe ich mit den Mitarbeitenden des Nordliechts zusammengearbeitet. Die Mitarbeitenden bilden das Herzstück des Treffpunkts, da sie nicht nur die Angebote mit Leben füllen, sondern auch die direkte Verbindung zu den Besucherinnen und Besuchern herstellen. Daher habe ich Interviews mit verschiedenen Teammitgliedern geführt, um ihre persönlichen Perspektiven, Geschichten und Einblicke in den Alltag im Nordliecht einzufangen. Die Interviews dienten als Grundlage für verschiedene Beiträge, sowohl für das Format «Akzente» als auch das Nordliecht-Puzzle auf Instagram, mit dem wir die bevorstehende Neueröffnung angekündigt haben.
Fazit
- Besonders Freude hat mir die enge Zusammenarbeit im Team gemacht, um gemeinsam das Nordliecht-Kommunikationskonzept zu erarbeiten und zu sehen, wie alles Schritt für Schritt zum Leben erweckt wurde.
Die Arbeit an der Kommunikation rund um die Neueröffnung des Treffpunkts Nordliecht war für mich eine spannende und lehrreiche Erfahrung. Besonders Freude hat mir die enge Zusammenarbeit im Team gemacht, um gemeinsam das Kommunikationskonzept zu erarbeiten und zu sehen, wie alles Schritt für Schritt zum Leben erweckt wurde. Ein weiteres Highlight waren die Interviews mit den Mitarbeitenden des Nordliechts, die mir wertvolle Einblicke in ihre tägliche Arbeit und die Werte des Treffpunkts gaben. Es wurde deutlich, dass alle mit viel Herzblut bei der Sache sind und der Treffpunkt eine wichtige Rolle für die Besucher*innen spielt, indem er ihnen Halt gibt und ihre psychische Gesundheit stärkt. Diese Geschichten und Perspektiven haben die Kommunikation rund um die Neueröffnung unglaublich bereichert und für mich eine tiefere Bedeutung bekommen.
Alle Interviews und Beiträge gibt es nachfolgend:
Videointerview: Nadine erzählt aus ihrem Nordliecht Alltag
Kochen für die Gemeinschaft: Johannas Erfahrungen im Treffpunkt Nordliecht
Ein Jahr im Treffpunkt Nordliecht: Springerin Nicole im Interview
Podcast PSYCHOLOGOS: «Auf Besuch im Treffpunkt Nordliecht»
Mit dem Herzen sehen: Reto's Küche im Nordliecht
Treffpunkt Nordliecht: Ein Umzug mit Herz